Schulter Endoprothese
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt ca. 14-21 Nächte Perioperative Schmerztherapie über interscalenären Katheter (prä OP Aufklärung in der Anästhesieabteilung)
24h Ruhigstellung im Gilchristverband anschließend Briefträgerkissen, Abnahme zum Duschen und zur KG, Gesamttragedauer 4 Wochen post OP, Kryotherapie mit Eisblase/ ggf. Kryocuff
1.+ 2. Woche:
Passiv geführte Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze (bei Mißachtung der Schmerzgrenze Gefahr einer postoperativen Schultersteife!) bis 60° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 0°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse
Mobilisation Scapula, AC Gelenk, Sternoclaviculargelenk und cervicothorakaler Übergang, Mitbehandlung Hand und Ellenbogen
Bei Bizepssehnentenotomie und –tenodese für 6 Wochen keine Flexionsübungen des Ellenbogens gegen Widerstand
Stationäre AHB oder ambulante Behandlung
3. + 4. Woche:
Passiv geführte Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze bis 90° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 0°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse, anschließend aktiv assistive Übungen im gleichen Bewegungsausmaß unterhalb der Schmerzgrenze
Beginn mit Bewegungsbädern
5. + 6. Woche:
Aktiv assistive Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze bis 120° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 30°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse
7. + 8. Woche:
Bewegungsumfang frei zunächst aktiv assistiv mit Unterstützung der Gegenhand unterhalb der Schmerzgrenze; nach Erreichen der freien Beweglichkeit Durchführung aktiver Bewegungsübungen ohne Hilfe im gleichen Ausmaß
9.-16. Woche:
Rotatorenmanschettentraining im geschlossenen System, dynamisch und isometrisch zentrierende Übungen, Training der Ausdauer und Muskelaufbau, Wiedervorstellung in unserer Schultersprechstunde 12 Wochen post OP
Rotatorenmanschettennaht
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt ca. 3-5 Nächte
Am OP Tag:
Schulterabduktionskissen, Abnahme zum Duschen und zur KG, Gesamttragedauer 4 Wochen post OP Kein Liegen auf der OP Seite für 2 Monate post OP Kein Anheben und Tragen von Gegenständen, keine abrupten Bewegungen des Armes Kein Aufstützen mit dem Ellenbogen
Ab. 1. Tag:
Kryotherapie mit Eisblase/ ggf. Kryocuff
Ab 2. Tag:
Schulterstuhl
Passiv geführte Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze (bei Mißachtung der Schmerzgrenze Gefahr einer postoperativen Schultersteife!) bis 60° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 30°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse
Mobilisation Scapula, AC Gelenk, Sternoclaviculargelenk und cervicothorakaler Übergang
Mitbehandlung von Hand und Ellenbogen
Bei Bizepssehnentenotomie und –tenodese für 6 Wochen keine Flexionsübungen des Ellenbogens gegen Widerstand
4. + 5. Woche:
Aktiv assistive Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze bis 120° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 60°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse
6. – 12. Woche:
Bewegungsumfang frei zunächst aktiv assistiv unterhalb der Schmerzgrenze;
nach Erreichen der freien Beweglichkeit Durchführung aktiver Bewegungsübungen ohne Hilfe im gleichen Bewegungsausmaß
Konzentrisches Rotatorenmanschettentraining
Wiedervorstellung in unserer Sprechstunde
13.-16. Woche:
Exzentrisches und konzentrisches Rotatorenmanschettentraining im geschlossenem System, Dynamisch zentrierende Übungen, Muskelaufbau
Ab 12 Wochen post OP sportartspezifisches Training.
Schulter Arthroskopie
(mit Endoskopischer subacromialer Dekompression und Arthroskopische Resektion des AC Gelenkes)
Allgemein:
Arbeitsunfähigkeit durchschnittlich 6 Wochen
Am OP Tag:
Ruhigstellung im Gilchristverband, danach nur bei Bedarf zur Nacht
1. Tag:
Redonzug
Ab. 1. Tag:
Selbständige Pendelübungen nach Anleitung durch KG
Passiv geführte Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze in allen Ebenen für 3 Wochen post OP
(bei Mißachtung der Schmerzgrenze Gefahr einer postoperativen Schultersteife!)
Zwei Mal Krankengymnastik pro Woche neben den erlernten Selbstübungen
Ab 2. Tag:
Schulterstuhl
Ab 3. Woche:
KG zunächst aktiv assistiv unterhalb der Schmerzgrenze, nach Erreichen der freien Beweglichkeit Durchführung aktiver Bewegungsübungen ohne Hilfe
Ab 6. Woche:
Muskelkräftigung der Rotatorenmanschette und des M. deltoideus
Stationär:
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt ca. 3 Tage
Ab 1. Tag:
Kryotherapie mit Eisblase/ ggf. Kryocuff
Vordere Schulterstabilisierung
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt ca. 3 Tage
2.-3. Woche:
Aktiv assistive Bewegungen unterhalb der Schmerzgrenze, bis 90° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 0°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse Isometrisch zentrierende Übungen
Zwei bis drei Mal Krankengymnastik pro Woche neben den erlernten
Selbstübungen ab der 3. Woche
4.-5. Woche:
Aktiv assistive Bewegungen mit Hilfe der Gegenhand unterhalb der Schmerzgrenze bis 120° Flexion und Abduktion, Außenrotation bis 30°, Innenrotation frei vor der Körperlängsachse
6.-8. Woche:
Freigabe Flexion, Abduktion, Außenrotation (Reihenfolge bitte beachten) zunächst aktiv assistiv dann rein aktiv
Konzentrisches Rotatorenmanschettentraining
12. Woche:
Wiedervorstellung in unserer Sprechstunde
9.-16. Woche:
Rotatorenmanschettentraining im geschlossenen System, Muskelaufbau, Bewegungsbad
Dynamisch zentrierende Übungen im offenen und geschlossenem System
Ab 3. Monat:
Beginn sportartspezifisches Training: zyklische Sportarten (Radfahren, Joggen) erlaubt
Ab 6. Monat:
Beginn Überkopfsportarten (Tennis, Schwimmen) erlaubt
Ab 9. Monat:
Beginn Kontaktsportarten (Eishockey, Kampfsport) erlaubt
Hüft - Totalendoprothese
Stationärer Aufenthalt ca. 7-10 Tage
Im Krankenhaus wird der Sozialdienst festlegen ob eine ambulante oder eine stationäre Rehamaßnahme eingeleitet wird.
Nach der Operation ist eine Verwendung von Gehstücken für 4-6 Wochen erforderlich
Erlernen der Gehstützenverwendung und der Vermeidung bestimmter Bewegungen gemeinsam mit der Pflege und Physiotherapie.
Das Autofahren sollte nach ca. 5-8 Wochen wieder möglich sein.
Mit dem Kunstgelenk sollten Stoßbelastungen wie z.B. Joggen, sowie extreme Verrenkungen grundsätzlich vermieden werden.
Ggf. Verordnung von Hilfsmitteln im Krankenhaus oder der Praxis (Greifzange, Toilettensitzerhöhung etc.)
Für weitere Informationen siehe Patientenbroschüre
Knie-Totalendoprothese / Knie-Teilendoprothese (Schlitten)
Stationärer Aufenthalt ca. 8-12 Tage
Im Krankenhaus wird der Sozialdienst festlegen ob eine ambulante oder eine stationäre Rehamaßnahme eingeleitet wird.
Nach der Operation ist eine Verwendung von Gehstücken für 4 Wochen erforderlich
Erlernen der Gehstützenverwendung gemeinsam mit der Pflege und Physiotherapie.
Das Autofahren sollte nach ca. 5-8 Wochen wieder möglich sein.
Mit dem Kunstgelenk sollten Stoßbelastungen wie z.B. Joggen, sowie extreme Verrenkungen grundsätzlich vermieden werden.
Ggf. Verordnung von Hilfsmitteln im Krankenhaus oder der Praxis
Für weitere Informationen siehe Patientenbroschüre
Vordere Kreuzband Plastik
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt: ca. 3 Nächte
ab 7. Tag:
Einzel-KG, aktive Bewegungstherapie mit Widerständen (geschlossene Kette), Stabilisierungs- und Koordinationsübungen, ggf. elektrische Muskelstimulation bzw. Myofeedback, Beinachsentraining
ab 6. Woche:
Freigabe Beweglichkeit, Übergang Vollbelastung des betroffenen Beines, Einsatz des 4-Punkt-Ganges, Standstabilisation unter Abbau der Unterstützfläche, Intensivierung des Übungprogrammes mit gesteigertem Umfang und höherer Bewegungsgeschwindigkeit, Gerätetraining, Reflexschulung, Propriozeptives Reaktions- und Koordinationstraining
ab 7. Woche:
Vollbeweglichkeit und Vollbelastung ohne Gehstützen, Reaktionstraining (z.B. Weichbodenmatte), Fahrradfahren mit adäquatem Widerstand, Aquajogging
ab 8. Woche:
Isokinetisches Training von 90-120°/s mit 75-90% des Kraftmaximums
ab 4. Monat:
Vollbeweglichkeit, Intensivierung des Programms, Zunahme der isokinetischen Belastung(Fahrrad, Schwimmen, Laufen)
ab 7. Monat:
Wiederaufnahme des sportartenspezifischen Trainings je nach Anspruch und v.a. Trainings- bzw. Reha-Fortschritt
ab 12. Monat:
Wiederaufnahme der vor dem Unfall bestehenden sportlichen Aktivität (je nach Trainingszustand ggf. auch früher)
Arthrorise
Allgemein:
Stationärer Aufenthalt ca. 3 Tage
postoperativ:
- Intermittierende Beinhochlagerung über Herzniveau
- manuelle Lymphdrainage,
- Eigentätige lokale Kryotherapie auch zu Hause
- Zunehmender Vollbelastung an Unterarmgehstützen
- KEINE Physiotherapie
für die ersten 3 – 4 Wochen:
Mobilisation in OP-Sandalen mit starrer Sohle
10. – 12. postoperative Tag
Fäden Ex
4. – 5. postoperative Woche
Hautweichteilpflege und Ölfußbäder
6. – 7. postoperative Woche
Röntgenkontrolle Fuß seitlich und OSG a.p.
10. postoperative Woche
ggf. Wiederaufnahme sportlicher Belastungen
nach Wundheilung
eigentätige Krankengymnastische Übungsbehandlungen der oberen Sprunggelenke, ggf. unter Anleitung.
Initiale Fortsetzung der Einlagenversorgung bis zum adäquaten Aufrichten des Fußlängsgewölbes
Halbjährliche klinische Befundkontrollen
Implantatentfernung nach Ende des Fußwachstums (bei Bedarf)
Ihre Ansprechpartner
Frau Meyer
Frau Knaebel
Frau Stork
Frau Isiktekin