repetitive Periphere Magnetstimulation
Die Therapieform rPMS
Ihren Ursprung hat die Therapieform in der Neurologie, wo sie als TMS (Transkranielle Magnetstimulation) zur Stimulation bestimmter Hirnareale eingesetzt wird.
Der periphere Ansatz der rPMS (repetetive periphere Magnetstimulation) ermöglicht nun auch den Einsatz am Bewegungsapparat und damit in der Orthopädie.
Die Behandlung mit rPMS bietet einige Vorteile:
- Es ist kein Entkleiden notwendig.
- Zusatzprodukte wie Elektroden, Gels o.ä. werden nicht benötigt.
- Durch den physikalischen Aufbau der Impulse wird eine hohe Eindringtiefe erreicht
- Die Impulse sind für den Patienten sofort spürbar; eine Feinjustierung in Bezug auf Zielpunkt und Intensität ist daher sehr gut möglich
Was macht die rPMS so besonders?
Das Funktionsprinzip der rPMS basiert auf dem Konzept, die körpereigenen Steuerungsimpulse anzuregen. Im Gegensatz zur EMS (Elektrostimulation) ist bei der rPMS kein Hautkontakt notwendig.
Das rPMS Gerät erzeugt Impulse in Frequenzen ähnlich derer, die vom Körper selbst zur neuromuskulären Steuerung verwendet werden (5-50 Hz).
Die erzeugten Impulse „induzieren“ Nervensignale an das ZNS, das wiederum die Ansteuerung des entsprechenden Muskels auslöst.
Das bedeutet, dass im Endeffekt ein körpereigener Vorgang stattfindet, der durch die rPM Stimulation „angestoßen“ wird