Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung ist das einzige Verfahren, das die Gefahr eines Knochenbruches abschätzen kann, selbst bei leichtesten Verletzungen. Dies ist die Voraussetzung zur Einleitung einer effektiven Therapie, die zu einem Wiederaufbau von Knochenmasse führt. Im momentan wissenschaftlich exaktesten Verfahren (DEXA) bieten wir Ihnen die Messung Ihrer Knochendichte an Wirbelsäule und Oberschenkelhals an.
Wir empfehlen die Knochendichtemessung zum Ausschluss einer Osteoporose (Osteoporose – “Knochenschwund“) bei Frauen über 60 Jahren, Männern über 65 Jahren und bei Vorliegen von Risikofaktoren, z. B. bei langdauernder (mehr als halbjährlicher) Cortisontherapie, frühzeitigem Eintritt der Wechseljahre bei Frauen, Schilddrüsenfunktionsstörungen (insbesondere der Nebenschilddrüse), chronischen Resorptionsstörungen des Darmes oder Nierenfunktionsstörungen, familiärer Häufung, etc.
Sinnvoll kann es auch sein, die maximale Knochenmasse (Peak Bone Mass) im Alter von 25 bis 35 Jahren zu bestimmen, um sein späteres Risiko abzuschätzen.
Unabhängig von der Messung ist jedoch eine individuelle Risikoabschätzung, Ernährungsberatung sowie ein ergotherapeutisches Assessment des häuslichen Umfeldes aus unserer Sicht sehr sinnvoll, um weitere Einflussfaktoren der Osteoporose zu minimieren.