Atlastherapie
Atlastherapie ist eine primär unspezifische Beeinflussung der Rezeptoren des ersten Halswirbels (stellungs-abhängig). Es ist eine Impulsbehandlung (ohne primäre Beeinflussung der Beweglichkeit) in die Neutralposition des ersten Halswirbels. Darüber wird Einfluss auf Hirnstamm, Hirnhäute, Muskeln genommen. Genauer: sie wirkt tonuslindernd (=spannungsmindernd), sympathikogen, ausgleichend auf neuro-koordinative Probleme, spezifisch auf metamer bedingte Krankheiten.
Nebenwirkungen/unerwünschte Wirkungen können sein: lokale Empfindlichkeit am Ansatz des Impulses; Muskelkater (v. a. bei der ersten Sitzung); erhöhtes Schwitzen (Sympathikogen); Kribbeln im Ohr und/oder Husten (Reizung des N. auriculus magnus), bei falscher Impulsrichtung vorübergehende Verschlimmerung der Symptome.
Gut einsetzbar bei:
- Kopfschmerz
- Schwindel
- bedingt auch Tinnitus
- koordinativen Störungen z. B. neurologischen Systemerkrankungen (Spastik, Multiple Sklerose, Lateralsklerose etc.)
- residualen Störungen nach bewegungsverbessernden Maßnahmen z. B. Chirotherapie/ Osteopathie/ Krankengymnastik („Die Bewegung ist besser, aber es zieht noch“)
- Herpes zoster
- etc.
Durchführender Arzt:
Bernd Allzeit
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie