Stoßwellentherapie
Stoßwellen sind energiereiche Schall-(Druck-)Wellen, die in der Orthopädie bei schmerzhaften Zuständen an Sehnen-/Knochenübergängen eingesetzt werden. Sie sind zuerst bei der so genannten Nierensteinzertrümmung bekannt geworden.
In unserer Praxis setzten wir sie v. a. zur Behandlung folgender Erkrankungen ein:
- Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
- Tennisellenbogens (Epicondilytis)
- Fersensporns (Plantarfasziitis)
- schmerzhafter Sehnen am Knie (z. B. Patellaspitzensydrom) und der Achillessehne (Apophysitis)
- Triggerpunktbehandlung schmerzhafter Muskelstellen
Eine örtliche Betäubung ist normalerweise nicht notwendig. Je nach Anwendungsgebiet sind zwei bis drei Behandlungen notwendig. Selten werden mehr benötigt. Nicht angewendet werden darf sie bei akuten Entzündungen oder in der Nähe rissgefährdender Organe wie der Lunge oder in der Nähe von Wachstumsfugen bei Kindern. Bei Blutverdünnern wie Marcumar soll der Einzelfall geprüft werden, da lokal leichte Ergüsse, eine Rötung und evt. eine vorübergehende Schmerzzunahme für einige Tage entstehen können.